Sind Schottergärten wirklich verboten oder gibt es Ausnahmen?

Du hast Dich sicher schon oft gefragt, ob Schottergärten verboten sind. Pauschal kann die Frage nicht beantwortet werden, denn Schottergarten ist nicht gleich Schottergarten. Letztendlich hängt es von den Regelungen ab, die im jeweiligen Bundesland gelten. In Baden-Württemberg gilt zum Beispiel die Regelung, dass die Artenvielfalt der Insekten geschützt werden muss. Daraus ergibt sich, dass mehr Grünflächen vorhanden sein müssen als Kies. Allerdings fehlt dazu jeder Beweis.

Was ist überhaupt ein Schottergarten?

Bei einem Schottergarten liegt als Untergrund weißer Sand. Darüber befindet sich eine Folie auf die dann Kieselsteine geschüttet werden. Es versteht sich von selbst, dass das nicht erlaubt ist. Wenn Du Dir den Garten so anlegst, können Pflanzen erst gar nicht eingepflanzt werden. Das Wachstum bleibt folglich aus. Es fehlt ein natürlicher Mix aus Pflanzen und somit ist ein solcher Schottergarten nicht zum Einsetzen von Pflanzen geeignet. Ein Splitt oder Kiesbeet bietet jedoch reichlich Platz für Natursteine und Pflanzen.

Schottergärten verboten

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Kiesbeete verboten

In welchen Regionen sind Schottergärten denn verboten?

Pauschal kann das nicht gesagt werden, denn nicht in jedem Bundesland sind Schottergärten verboten. Das beste Beispiel ist Berlin, denn hier wird auf die Bauordnung verwiesen. Genau genommen auf den Paragrafen acht. Es heißt hier, dass Flächen, die nicht mit Gebäuden überbaut sind, Wasser aufnehmen können und begrünt und bepflanzt werden müssen. Einen Passus für Schottergärten findest Du nicht. Je nach Bundesland ist es komplett verboten, Schottergärten anzulegen.

Doch was in dem einen Stadtteil verboten ist, kann in einem anderen erlaubt sein. Damit die Artenvielfalt der Insekten erhalten bleibt, muss ein gewisser prozentualer Anteil zwischen Pflanzen und Kies hergestellt werden. Bei Wohngebieten müssen 50 Prozent und bei Gewerbegebieten müssen 20 Prozent dauerhaft begrünt werden. Das bedeutet, es darf weder gepflastert noch bebaut werden. Deshalb hier ein Rat. Wenn Du in einem Neubaugebiet lebst, dann informiere Dich vorher, ob Du Dir ein Kiesbeet anlegen darfst.

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Muss ein bereits existierendes Kiesbeet umgebaut werden?

Definitiv nicht. Es gibt für bereits bestehende Kies-Beete keinerlei Regelungen oder Gesetze. Hier gilt der Bestandsschutz. Für neue Projekte sehen die Bundesländer allerdings Verbote vor. So ist es in vielen Regionen bereits verboten, Schottergärten anzulegen. Wenn Du es genau wissen willst, dann musst Du Dich bei Deiner Kommune erkundigen, ob Du noch einen Schottergarten anlegen darfst.

Schottergärten wirklich verboten? Kein erwiesener Einfluss auf das Insektensterben

Wie schon kurz erwähnt, soll die Artenvielfalt der Insekten geschützt werden. Die Wissenschaftler Sanchez-Bayo und Wyckhuys haben dazu im April 2019 eine Studie veröffentlicht, wie sehr sich der Bestand an Insekten verändert hat. Das Ergebnis ist alarmierend, denn auf der ganzen Welt sind 40 Prozent der Insekten vom Aussterben bedroht.

Es sind aber nicht nur Bienen bedroht, sondern auch 53 Prozent der Schmetterlinge und jede zweite Käferart. Die Gründe dafür haben die Wissenschaftler klar definiert. Schuld daran sind die schrumpfenden Lebensräume, der Klimawandel und der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft. Die Kies-Beete wurden hier gar nicht erwähnt. Das gibt schon zu denken. Spiegel.de sagte dazu, dass die Agrarpolitik in Europa die Artenvielfalt zerstören würde. 

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Libelle in Kiesbeet

Die geplanten Reformen reichen nicht aus, um das Aussterben der Insekten aufzuhalten. So lautet zumindest ein Statement von diversen Wissenschaftsakademien. Sicherlich ist es berechtigt, über das Aussterben der Insekten nachzudenken. Weit hergeholt ist jedoch die Aussage, dass das Insektensterben durch Kies-Beete verursacht wird. Wird ein Kiesbeet richtig angelegt, dann ist es nicht nur wasserdurchlässig, sondern es hat auch eine gesunde Mischung aus Pflanzen und Kies.

Außerdem sollte auch an die älteren Menschen gedacht werden. Ein Kiesbeet ist leichter zu pflegen und deshalb für ältere Menschen eine Erleichterung bei der Pflege des Gartens. Eigentlich ist es traurig, dass moderne Kies-Beete mit Steinwüsten verglichen werden. Daran siehst Du aber, wie verrückt die Welt ist, denn in zahlreichen Ländern tötet man die Insekten mit Gift. Eigentlich ist es schade, dass Schottergärten verboten werden sollen. Sie sind pflegeleicht, brauchen wenig Aufwand und sind dazu auch noch ästhetisch ansprechend. Ein Vorgarten, der mit Steinen bedeckt ist, ist zeitgemäß und überaus modern. Das Aussterben der Insekten ist aber nicht der einzige Grund für die Verbote. In Schottergärten finden andere Kleintiere kaum noch Nahrung. Im Sommer wird der Schotter sehr heiß und die ersehnte Abkühlung in der Nacht erfolgt so gut wie gar nicht. Ein weiterer Grund für die Verbote ist, dass der Boden nur noch wenig Wasser aufnehmen kann.

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Wie wird es mit den Schottergärten weitergehen?

Diese Frage ist durchaus berechtigt. Wir bleiben am Ball und werden Dich auch in Zukunft mit neuen Informationen versorgen. Du kannst uns auch gerne bei diesem Thema unterstützen. Sofern Du weitere Informationen für uns hast, dann teile uns diese mit der entsprechenden Quellenangabe mit.

Ansonsten machen wir weiterhin unseren Job und freuen uns auf Deine Informationen. Auf jeden Fall bleibt es spannend und wir werden selbstverständlich das Thema Schottergarten weiter verfolgen und Dich ständig über Neuigkeiten informieren. Für die Freunde von Schottergärten werden die leider nicht so ausfallen, wie sie es gerne hätten.

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