Splitt und Kies – der Unterschied liegt im Detail
Hast du dich schon einmal gefragt, was eigentlich der Unterschied ist zwischen Splitt und Kies? Häufig ist die Vermutung bzgl. Unterschied Kies und Splitt, dass es etwas mit der Körnung zu tun hat. Jedoch spielt die Größe der Steine beim Unterschied Kies und Splitt gar keine Rolle. Denn mit einer Körnung von 2 bis 63 mm sind Splitt und Kies grundsätzlich gleich groß. Es ist auch nicht so, dass es sich bei den beiden Bezeichnungen unterschiedliche Gesteinsarten handeln würde. Doch was ist dann der Unterschied zwischen Splitt und Kies?
übersicht Lieferbarer Kies & SPLITT
Unterschied Kies und Splitt: Kurzform
Vereinfacht ausgedrückt geht es beim Unterschied zwischen Kies und Splitt um die Form. Aber auch die Oberflächenbeschaffenheit spielt eine Rolle dabei. Denn Kies ist abgerundet und hat keine scharfen Kanten. Außerdem ist die Oberfläche glatt. Bei Splitt ist es umgekehrt: Er ist kantig und die Oberfläche eher rau.
Wie man Kies gewinnt
Grundsätzlich entsteht Kies in Fließgewässern. Wenn du dir die Steine in einem Bachlauf anschaust, erkennst du schnell ihre runde Form und die glatte Oberfläche. Ihre charakteristische Beschaffenheit erhalten sie dadurch, dass sich die Steine im Fließgewässer aneinander reiben und im Laufe der Zeit abrunden. Man baut Kies in Kiesgruben ab. Die in ihrer Farbgebung variierenden Kieselsteine bestehen aus einer Mischung verschiedener Gesteinsarten. Quarz und Sandstein machen hier meist den Hauptanteil aus.
Deutlich beschleunigen lässt sich dieser Prozess mithilfe einer großen Trommel, in der die Steine aneinander reiben. Dies erfolgt so lange, bis die gewünschte runde Form erreicht ist. Auf diese Weise maschinell bearbeiteten Kies bezeichnet man auch als getrommelten Kies.
Vor- und Nachteile von Kies
Die Vorteile von Kies ergeben sich insbesondere durch die Oberflächenstruktur. Die Form hat aber auch Eigenschaften, die sich in bestimmten Situationen positiv nutzen lassen.
Vorteile von Kies:
- Ergibt eine sehr wasserdurchlässige und leichte Schicht
- Ruhige und geordnete Optik
- Angenehmes Gefühl unter den Füßen, sogar barfuß
- Ideal für die Anlegung einer Traufkante (Spritzschutz an der Hauswand)
- Setzt in der Regel nicht so schnell Grünspan an
Nachteile von Kies:
- Unkraut kann aufgrund der geringeren Verdichtung leichter durchdringen
- Die Auswahl ist auf wenige Sorten begrenzt
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Die Gewinnung von Splitt: Abbau im Steinbruch
Der Splitt, den du im Handel finden kannst, wird in Steinbrüchen abgebaut. Er kann aus unterschiedlichen Gesteinsarten bestehen. So gibt es etwa Splitt aus Basalt, Granit, Kalkstein oder Marmor. Im Steinbruch sprengt man große Blöcke aus dem Felsen heraus. Je nach gewünschter Körnung zerkleinert man diese anschließend.
Die verschiedenen Natursteine haben individuelle Farben und Oberflächenstrukturen. Sie bleiben trotz der maschinellen Bearbeitung erhalten. Dabei verleihen sie jeder Sorte von Splitt ihr ganz individuelles Aussehen.
Vor- und Nachteile von Splitt?
Vorteile von Splitt:
- Lässt sich leicht verdichten
- Ideal zur Befestigung von Einfahrten (in Kombination mit GravelFix)
- Weniger durchlässig für Unkraut
- Große Auswahl an unterschiedlichen Sorten
Nachteile von Splitt:
- Die raue Oberfläche macht Splitt anfällig für Grünspan
- Kann eine unruhige Optik vermitteln
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Häufig gestellte Fragen zu Kies und Splitt
Was sind die Hauptunterschiede zwischen Kies und Splitt?
Der wesentliche Unterschied liegt in Form und Oberflächenbeschaffenheit. Denn Kies weist eine runde Form und eine glatte Oberfläche auf, während Splitt kantige Formen mit einer rauen Oberfläche hat.
Wie entsteht Kies?
Kies bildet sich in Fließgewässern, wenn Steine aneinander reiben und sich mit der Zeit abrunden. Jedoch kann man diesen Prozess auch maschinell beschleunigen, indem man Steine in einer großen Trommel bearbeitet. Dann spricht man von getrommeltem Kies.
Wie wird Splitt hergestellt?
Splitt wird in Steinbrüchen gewonnen. Dabei werden große Gesteinsblöcke aus dem Felsen gesprengt und je nach gewünschter Körnung zerkleinert.
Für welche Anwendungen eignet sich Kies besser als Splitt?
Kies ist ideal für die Anlegung einer Traufkante, für Gehwege und für Flächen, auf denen ein angenehmes Gefühl unter den Füßen erwünscht ist. Zudem bietet er eine ruhige und geordnete Optik.
Und für welche Anwendungen sollte ich eher zu Splitt greifen?
Wenn du Flächen befestigen möchtest, etwa Einfahrten, ist Splitt oft die bessere Wahl. Denn er lässt sich gut verdichten und bietet eine größere Auswahl an Sorten.
Unterschied Kies und Splitt: Ästhetik
Eine nahezu ebenso große Rolle spielen ästhetische Aspekte. Denn besonders bei der Gestaltung im Außenbereich geht es um eine ansprechende Optik. Dabei solltest du sorgfältig abwägen und dein persönliches Gefühl entscheiden lassen. Beabsichtigst du eine harmonische Gestaltung, die Ruhe ausstrahlt und auch ein wenig exklusiver wirkt, ist Kies meist die bessere Wahl. Andernfalls kannst du auch auf Splitt zurückgreifen.
Unterschied Kies und Splitt: praktische Anwendungen
Kies und Splitt haben jeweils spezifische Anwendungsbereiche, die ihre besonderen Eigenschaften nutzen. Kies findet häufig Verwendung in Gärten und Landschaftsbau, wo seine runde, glatte Struktur eine ästhetische und fußfreundliche Oberfläche schafft. Splitt hingegen ist aufgrund seiner kantigen Struktur und höheren Stabilität ideal für den Bau von Wegen und Einfahrten, da er eine bessere Traktion und Stabilität bietet.
Fazit zum Unterschied Kies und Splitt
Hoffentlich konnten wir dir den Unterschied Kies und Splitt verständlich erklären. Wie du siehst, gibt es bei der Auswahl der „Steinchen“ einiges zu beachten. Dabei wird die Entscheidung zwischen Kies und Splitt im Wesentlichen davon bestimmt, wofür du das Schüttgut benötigst. Bei Schotterberg findest du viele hochwertige Kies- und Splittsorten. Also, bestelle noch heute online und lass dich kostenlos innerhalb Deutschlands beliefern!
